Neuheitenvorstellung der Fujifilm X-M5, des Fuji XF 16-55 f2,8 MK II und XF500mm F5,6
Fujifilm schenkt uns heute drei Neuheiten auf einen Streich: Natürlich werfen wir für euch einen Blick auf alle drei Neuheiten: Fujifilm X-M5, Fujifilm XF 16-55 f2,8 R LM WR II und das XF 500mm F5,6 R LM OIS WR.
Alles über die Fujifilm X-M5
Gehäuse der Fujifilm X-M5
Wenn man die X-M5 mit der X-T30II vergleicht, fällt auf, dass die Kamera noch einmal kompakter und leichter ist. Zwar ist die Gewichtsersparnis von 23g nicht so signifikant und am ehesten auf den weggelassenen Sucher zurückzuführen, doch ist die Kamera fast 136g leichter als die X-S20. Mit einer Breite von 11,19cm und einer Höhe von 6,6cm ist sie schon eine richtige Hosentaschen-Rakete wie die Ricoh GR III, doch mit der Option verschiedene Linsen zu nutzen.
Das Gehäuse kommt in den Farben Schwarz und Silber auf den Markt. Darüber hinaus bietet die Kamera einen drehbares Touchdisplay, welches auch in die Vloggingperspektive gedreht werden kann.
Was die X-M5 von der X-T30II auch noch geerbt hat ist der kleinere Akku der NP-W126S.
Sensor der Fujifilm X-M5
Wie schon bei der X-T30 II und der X-S20, hat der 26 Megapixel starke X-Trans CMOS 4 auch in der X-M5 Einzug gehalten. Aber statt - wie bei der X-T30II - mit dem neuen Prozessor, dem X Prozessor 5. Dabei bietet die Kamera 20 Filmsimulationen. Der Sensor ist, wie sonst von Fujifilm gewohnt, nicht mit einem IBIS ausgestattet und verfügt nur über eine elektronische Stabilisierung. Was die Kamera von den anderen Fujifilm Modellen unterscheidet.
Fujifilm X-M5 Gehäuse
- 26 Megapixel
- schneller Autofokus
- Leichte & kompakte Kamera
- Open Gate Video möglich
Videofunktionen der Fuji X-M5
Die X-M5 kann man als eine kompakte Vloggingkamera aus dem Hause Fujifilm bezeichnen. Die Kamera bietet mit dem Mikrofon die Einstellungsoptionen für die Mikrofonpriorität und kann so die Richtcharakteristik des Mikrofons nutzen. Doch wurde an dem Mikrofon und seinen Funktionen auch noch weiter gearbeitet. Es verfügt nun über einen Windfilter und Rauschreduktion.
Doch damit nicht genug: Wie Lumix, hat auch Fujifilm Open Gate bei vielen ihrer Kameras zu bieten, so auch die X-M5. Das bedeutet: Volle Auflösung von 6,2K bei 30p mit 4:2:2 10 Bit. Was bemerkenswert ist, da die Kamera hier einen UHS-I Speicherkartenslot verbaut hat, statt eines UHS-II, wie es bei den meisten anderen Kameras von Fujifilm der Fall ist.
Nett gedacht, aber vielleicht noch nicht ganz clever gelöst ist das neue Feature: Der 9:16 Short Movie Mode. Diese Funktion bietet eine Hochformat-Aufnahme in 9:16 in Full HD, welche dann in der Horizontalen ausgelesen wird. Diese Videoaufnahmen lassen sich in 15s, 30s, 60s oder unlimitiert aufzeichnen. Wir fragen uns aber an der Stelle, wieso hier nicht ein Bild aus dem Open Gate genommen wird. So wäre das Material in hochauflösendem 4k möglich, welches man danach mit geringerem Verlust auf 1080p Social-Media-Material reduzieren kann.
Die elektronische Bildstabilisierung ist bei der Kamera mit einem größeren digitalen Beschnitt ausgestattet, welcher hier 1,32x entspricht und nicht 1,1x, wie bei der X-S20.
Damit die Daten dann auch schnell übertragen werden können, bietet der USB-Anschluss eine Anbindung an die Xapp, wodurch die größeren Daten schneller übertragen werden können. Dabei kommen auch die neuen Bitraten zum Tragen, welche nun besonders kleine Bitraten ermöglichen von 200Mbps bis runter auf 8Mbps, neu dabei sind 25Mbps und 8 Mbps.
Neue Objektive für Fujifilm X
Das neue Fujifilm XF 16-55mm f2,8 R LM WR II ist im Großen und Ganzen vor allem leichter und kompakter als sein Vorgänger. Dies ist aber wirklich erwähnenswert, da der Gewichtsunterschied von 245g wirklich signifikant ist.
Auch neu vorgestellt ist das Fujifilm XF 500mm F5,6. Hier werden vermutlich vor allem Wildlife-Fotografen hellhörig, denn ein 500mm APS-C entspricht (ca.)800mm-Objektiv, welches im Vollformat gut und gerne 20.000€ kostet. Dabei ist es auch nur halb so groß wie das Vollformat-Äquivalent und wiegt auch nur die Hälfte. Über die Schärfe und die Bildqualität können wir aktuell leider noch nichts sagen, da wir das Objektiv nicht vorab testen konnten.
Fujifilm XF 16-55mm f2,8 R LM WR II
- Durchgehende Blende von f2,8
- Kleiner und leichter als MK I
Fujifilm XF 500mm f5.6 R LM OIS WR
- Kompakte Supertele Festbrennweite
- Blende von f5,6
- ca. 800mm auf Vollformat gerechnet
Fazit
Wir freuen uns immer sehr über Neuheiten aus dem Hause Fujifilm, deswegen sind auch diese Neuheiten ein echtes Highlight. Gerade das 500mm ist hier eine willkommene Ergänzung im Objektiv Line-Up von Fujifilm. Fujifilm hat den Trend zu Kompaktkameras erkannt und bringt mit der X-M5 wieder eine weitere Kamera auf den Markt, mit der sie den Markt gerade im Einsteigerbereich attraktiver gestaltet.